Gartenarbeiten im März

 

Im März besteht noch die letzte Möglichkeit Obstbäume zu schneiden, da später mit dem verstärkten Saftfluss zu Beginn der Vegetationszeit die Bäume beim Schnitt „bluten“ und dadurch viel Saft verlieren. Auch Beerenobstgehölze sollten bis spätestens Mitte März geschnitten sein, da sie sehr früh austreiben. Ebenso sind jetzt auch die Rosen zu schneiden.

 

 

Alle mehrmals blühenden Rosen sollten kräftig zurückgeschnitten werden, damit sie in der kommenden Saison ihre Blütenpracht voll entfalten können. Der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt ist der Beginn der Öffnung der Blütenknospen bei Forsythien. Bei Beet-, Edel- und Hochstamm-Rosen entfernt man zuerst die erfrorenen, kranken und schwachen Triebe und schneidet die restlichen Triebe auf drei bis fünf Knospen zurück. Die Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt. Die nicht verzweigten Triebe schneidet man um ein Drittel bis zur Hälfte des Triebes zurück. Nach dem Rückschnitt sind die Rosenbeete mit einem Gemisch aus Hornmehl und reifem Kompost zu düngen.

 

 

Im März ist es auch an der Zeit, den Kompost auf die Beete auszubringen und einzuarbeiten. In den Blumenbeeten können jetzt Primeln, Bellis, Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen gepflanzt werden. Alle Frühblüher wie Narzissen, Osterglocken, Hyazinthen und Tulpen können jetzt auch mit Hornspäne versorgt werden.

 

 

Ende März können auch schon die Dahlienknollen aus dem Keller geholt und in Töpfen an frostfreien und hellen Orten zum Austreiben gebracht werden. Nach den Eisheiligen können sie dann in die Blumenbeete gepflanzt werden.

 

 

Wichtig ist jetzt auch, den Rasen zu mähen und zu vertikutieren. Dadurch wird der Rasen aufgelockert und Mulch und Moos entfernt. Nach dem Vertikutieren Rasen nach säen und mit biologischem Dünger düngen.

 

 

Schneeglöckchen, die über die Jahre immer größere Bestände entwickelt haben, kann man jetzt, direkt nach der Blüte, am besten teilen und so auch an anderen Standorten im Garten anpflanzen. Die Schneeglöckchen werden gleich tief wie sie vorher standen, in einen feuchten humosen Boden eingepflanzt. Sie dürfen nicht gedüngt werden, sonst bilden sie nur wenige Blüten.

 

 

Zwiebelblumen die nur spärlich treiben oder die letzten Jahre immer weniger geblüht haben, sollten jetzt gedüngt werden. Wenn die Wirkung schnell erfolgen soll, z.B. bei nährstoffbedürftigen Arten wie Narzisse, Tulpe oder Hyazinthe sollte man rasch wirkenden mineralischen Volldünger ausstreuen, wenn die Pflanzen die ersten Blätter zeigen.

 

 

Je nach Witterung können ab Mitte März dann auch schon die ersten vorgezogenen Salatpflanzen ins Freiland ausgesetzt werden. Die Jungpflanzen dürfen nicht zu tief gesetzt werden, sonst werden sie anfällig für Fäulnispilze und bilden keine Köpfe aus. Nach dem Pflanzen stehen die Salatpflanzen noch ein wenig wackelig.  Der Stengel verfestigt sich jedoch nach  wenigen Tagen und die Pflanzen wachsen dann aufrecht weiter.