Blüten in Hülle und Fülle

Die Nachtfalterorchidee gehört zu den pflegeleichtesten Orchideen. Je weniger Sie Orchideen gießen und düngen, umso schöner blühen sie. Orchideen hassen nichts mehr als nasse Füße! Einmal Gießen pro Woche reicht völlig aus - wenn das Substrat getrocknet ist! Am besten halten Sie den Topf unter den Wasserhahn oder eine Gießkanne und lassen das Wasser durchlaufen. Den Topf gut abtropfen lassen, damit sich kein Wasser im Übertopf sammelt. Kalkhaltiges Wasser ist ungeeignet. Ideal ist Regenwasser! Generell mögen sie einen hellen Platz am Fenster, aber keine direkte Sonne. 

Das Blaue Lieschen blüht nur einen Sommer lang - aber unermüdlich. Und dabei ist es auch noch leicht zu pflegen. Stellen Sie es nicht direkt ans Fenster, sondern lieber ins Zimmer! Wenn Sie im Zimmer für viel frische Luft sorgen, hält die Blüte noch länger an. Die üblichen Sommertemperaturen sind der Pflanze gerade recht.

Die Klivie kommt aus Südafrika und gehört zu den Amaryllisgewächsen. Klivien mögen keine direkte Sonne, benötigen aber durchaus viel Licht. Damit sie blüht, sollte man die Pflanze ab Oktober für zwei Monate etwas kühler bei ca. 10 Grad halten und etwas weniger gießen. Danach kommt sie wieder ins Warme und entwickelt ihre Blüten.

Bei den Guzmanien findet man sehr viele verschiedene Arten. Ihre Heimat sind die tropischen Regenwälder. Im Sommer sollte eine Guzmanie zwar hell stehen, muss aber vor allzu greller Sonne geschützt werden. Im Winter dagegen kann sie gar nicht genug Helligkeit bekommen. Entsprechend ihrer Herkunft brauchen Guzmanien sehr viel Wärme und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Guzmanien brauchen viel Feuchtigkeit. Im Trichter sollte immer Wasser stehen. Nur im Winter und wenn sich der Blütenstand entwickelt, setzt man damit aus.

Die Cinerarie erfreut schon früh im Jahr mit ihren reichhaltigen Blüten. Steht sie an einem kühlen, hellen Platz, haben sie lange Freude an ihr.

Zimmerhopfen - hinter dieser Bezeichnung verbergen sich of ganz unterschiedliche Pflanzen. Im Englischen werden alle wegen ihrer Blüte als "shrimp plants" bezeichnet. Die gelbe Goldähre wächst aufrecht und langsam. Sie liebt den Halbschatten und die gelben Ähren stehen oft monatelang. Der rote Blütenhopfen verträgt auch keine volle Sonne, wächst aber umso kompakter, je heller er steht. Die überhängenden roten Blütenähren zeigt er das ganze Jahr über. Das gelbe Glanzkölbchen schließlich liebt die Sonne und zeigt seine Blütenstände von Juni bis Oktober. Die interessante Laubfärbung macht es aber auch ohne Blüten zu einer Bereicherung der Blumenbank.

Der Hibiskus oder Roseneibisch ist eine der schönsten Zimmerpflanzen und blüht den ganzen Sommer über. Der Hibiskus ist ein wahrer Sonnenanbeter. Stellen Sie ihn so hell wie möglich, um so mehr Blüten bekommt er. Vom Frühjahr bis zum Herbstanfang braucht der Hibiskus viel Wasser, wöchentlich Dünger und die ganze Zeit über eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Die Becherprimel, eine der Lieblingspflanzen der Großeltern, ist wieder in allen Farben modern. Die Sonnenscheue wünscht sich einen Einzelplatz am Nord- oder Ostfenster.

Die Crossandre, die vom Frühjahr bis in den Herbst hinein fleißig blüht, gewinnt immer mehr Liebhaber. Als Einzelpflanze ist sie ebenso reizvoll wie in einer größeren Gruppe. Sie lieben es warm und hell, aber nicht vollsonnig.

Die Azalee ist der schönste Dauerblüher im Winter. Vom Miniformat bis zum Superexemplar gibt's alle Größen. Unzählige Blütenfarben machen sie für jeden Einrichtungsstil zum Blickfang.

Das Flammende Käthchen aus Madagaskar trägt kleine Blüten von leuchtender Farbenpracht und liebt das Sonnenfenster.

Die Blütenbegonie ist Mitglied einer großen Familie. Gelb, Orange, Weiß oder Dunkelrot: Blütenbegonien gibt es in vielen herrlichen Farben und Sorten. Begonien fühlen sich im Sommer an einem schattigen oder halbschattigen Standort am wohlsten. Im Winter sollten sie mehr Licht bekommen. Beim Gießen darauf achten, dass die Blätter nicht mitgegossen werden.