Aloen sind eine unglaublich artenreiche Pflanzenfamilie. Über 250 Arten gehören dazu. Allen ist gemeinsam, dass sie überhaupt nicht anspruchsvoll sind und auch trockene Heizungsluft vertragen. Sie wachsen gerne am sonnigen Fenster mit reichlich frischer Luft. Im Winter sind sie auch mit kühleren Temperaturen zufrieden, benötigen dann aber auch weniger Wasser. Bei kühler Überwinterung erscheinen im Frühling dann sogar imposante Blüten. In den Blättern der Aloe vera verbirgt sich ein heilsamer Pflanzensaft, der dazu führte, dass Kolumbus keine Reise ohne Aloe vera, den "Arzt unter den Pflanzen" antrat. Mit ihrem hellen Grün passen Aloen phantastisch zu modernen Wohnstilen mit Naturholztönen.
Die Palmlilie (Yucca) bildet Stämme und kann durchaus "raumgreifend" sein. Im Zimmer sorgt sie für gute und gesunde Luft und liebt sonnige und warme Plätze.
Sie sollte regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Von November bis Februar gönnt sie sich eine Ruhezeit. Im Sommer freut sie sich über wöchentliche Düngergaben.
Euphorbien erscheinen aufgrund ihrer Blattlosigkeit auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig. Sie gehören zu den Wolfsmilchgewächsen und sind leicht zu pflegen, da sie Wasser in ihren Blättern speichern. Sie benötigen vor allem viel Licht - auch im Winter. Von April bis Juli sollte man sie alle zwei Wochen düngen.
Die Zwergart, die aus der echten Ananas entwickelt wurde, trägt auch bei Zimmerkultur Fruchtstände. Sie benötigt einen sehr hellen Standort und durchgängig Temperaturen über 16 Grad, gern auch höhere Temperaturen. Im Sommer reichlich, im Winter sparsam gießen und die Blätter gelegentlich übersprühen.
Die Zimmerlinde ist eine uralte Zimmerpflanze, aber lange Jahre in Vergessenheit geraten. Auf das lichte, freundliche Grün ihrer samtigen Blätter kann man aber eigentlich gar nicht verzichten. Auch die weißen Blüten im Frühjahr sind apart.
Sie kann an einem sonnigen Standort sehr groß werden, ist aber sehr rückschnitt-verträglich. Die Blätter gelegentlich übersprühen und die Pflanze von April bis September regelmäßig düngen.
Bei der Madagaskarpalme handelt es sich eigentlich gar nicht um eine Palme, sondern um eine Kakteenart. Ihr apartes Aussehen hat sie zu einer der beliebsteten Zimmerpflanzen gemacht. Sie möchte, wie in ihrer Heimat, sonnig und sehr luftig stehen. Während der Ruheperiode im Winter verträgt sie es kühler, aber sie braucht auch dann viel Frischluft. Im Juli und August erscheinen bei guter Pflege weiße Blüten (ähnlich dem Oleander).
Die Myrte ist eine der ältesten Zimmerpflanzen überhaupt. Sie blüht von Mai bis Juni und liebt sonnige Standorte. Im Winter genügen ihr acht Grad. Wichtig ist es, die Myrte regelmäßig zu gießen und während der Wachstumsphase von März bis Juli wöchentlich zu düngen. Wenn Sie eine buschige Krone erzielen wollen, müssen Sie die Myrte regelmäßig stutzen.
Der bekannte langblättrige Bogenhanf ist die größte im Zimmer wachsende Art der Sanseverien. Bogenhanf steht am liebsten möglichst hell. Im Halbschatten gedeiht die Pflanze auch, aber die Blattfärbung ist weniger intensiv. Im Winter kann man die Pflanze recht trocken halten. Ab März sollte die Pflanze regelmäßig gedüngt werden.
Der Bogenhanf ist ideal für Räume mit trockener Luft. Sie sorgt dafür, dass die Luft verbessert wird.
Zyperngras ist sehr einfach zu pflegen, wenn der Topf ständig im Wasser steht. Sie liebt die volle Sonne und wächst bei genügend Wasser unbändig. Ab Oktober kann sie trockener gehalten werden wie andere Zimmer- pflanzen. Im Sommer benötigt sich wöchentlich Dünger. Sollte sie trotz aller Pflege einmal unansehlich werden - einfach tief abschneiden - sie treibt schnell wieder nach.
Die kanarische Dattelpalme ist eine der wenigen Palmen, die auch volle Sonne mögen. Im Sommer reichlich gießen, im Winter weniger. Bei Trockenheit oder Staunässe bilden sich braune Spitzen. Von März bis Juli wöchentlich düngen.
Der Elefantenfuß ist die perfekte Pflanzen für den Zimmerpflanzeneinsteiger. Sie ist äußerst robust und leicht zu pflegen. Als echtes Kind der Wüste liebt der Elefantenfuß einen sonnigen und warmen Platz. Mit der ungewöhnlichen Verdickung am Stammfuß, in der der Elefantenfuß Wasser speichert, erinnert er eben an den Fuß eines Elefanten oder an eine Flasche. Bei guter Pflege kann er - trotz seines langsamen Wuchses - auf eine Höhe von mehr als 1,5 Metern kommen.